Diagnostik
Diagnostische Radiologie
INDIVIDUELLE DIAGNOSTIK
Wir stimmen alle Untersuchungen präzise auf Ihre Fragestellungen ab und ermöglichen so noch exaktere Diagnosen.
Denn nur die richtige Diagnose verhilft Ihnen zu einer optimal angepassten, individuellen Therapie.
PERSÖNLICHE VORSORGE
Der Wunsch nach individueller Vorsorge hängt oftmals von familiären Vorbelastungen, Vorerkrankungen und dem eigenen Lebensstil (z.B. Stress) ab. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen durch ausgewiesene Spezialisten sind für die Früherkennung unerlässlich. Mit modernster Technik sind sie einfach, schmerzfrei und schnell durchführbar und ermöglichen eine frühzeitige Therapie und optimale Heilungschancen.
UMFASSENDE KOMPETENZEN
Wir beraten Sie ausführlich zu Zweckmäßigkeit und Auswahl der notwendigen, radiologischen Verfahren.
Die Anwendungen sind aufgrund der volldigitalisierten, neuen Röntgentechnik und besonders durch die modernste CT-Technik strahlenschonend. Bei allen diagnostischen Verfahren erhalten Sie eine professionelle, radiologische Befundung noch am gleichen Tag. Eine schnelle Terminvergabe ist gewährleistet – sprechen Sie uns gerne an!
Ihr Ansprechpartner
Diagnostische Endoskopie
Was ist eigentlich die Endoskopie?
Ein Endoskop (griechisch: end(o) = innen; scopein = betrachten, untersuchen) ist ein Gerät, mit dem das Innere von Menschen untersucht und sogar behandelt werden kann. Mit den Endoskopen, einem flexiblen, schlauchartigen Instrument mit einer Lichtquelle und Optik, die über den Mund oder den After eingeführt wird, können wir Schleimhäute von Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm und Dickdarm genau betrachten. Dadurch diagnostizieren wir krankhafte Schleimhautveränderungen wie Entzündungen, Geschwüre, gutartige und bösartige Neubildungen und Blutungsquellen.
Die Endoskopie ist ein minimal-invasives Verfahren und für die Patientinnen und Patienten sehr viel weniger belastend als eine herkömmliche Operation. Zahlreiche endoskopische Eingriffe sind heute ambulant möglich. Dennoch scheuen viele aus Angst eine endoskopische Untersuchung. Wir bieten unseren Patientinnen und Patienten daher Hilfe in Form einer „Schlafspritze“ (Sedierung) an. In gewünschter und dem Fall angepasster Form verbringen Sie die Untersuchung im Schlaf. Während der Untersuchung überwachen wir Atmung, Puls und Blutdruck. Anschließend werden Sie noch eine Zeit lang im Aufwachraum unter Beobachtung gehalten, bis Sie wieder vollständig aufgewacht sind.
Wir bieten Ihnen das gesamte Spektrum der minimal-invasiven endoskopischen Diagnostik und Therapie der Verdauungsorgane, der Bauchspeicheldrüse und der Gallenwege an. Ein Team aus erfahrenen Spezialisten und qualifiziertem Endoskopiepersonal gewährleistet eine moderne Versorgung auf höchstem medizinischem Niveau.
In den Räumlichkeiten der Endoskopie stehen Ihnen 2 Eingriffsräume für Endoskopien sowie ein Aufwachraum zur Verfügung.
Neurologische Funktionsabteilung
Neben einer körperlichen Untersuchung sind meist auch technische Untersuchungen notwendig, um die Funktion von Nerven, Rückenmark und Gehirn beurteilen oder Infektionen, Gefäßverschlüsse oder Raumforderungen erkennen zu können. In unserer Funktionsabteilung verfügen wir daher über eine moderne, technische Ausstattung.
In der Neurologischen Funktionsabteilung werden typische neurologische Messverfahren mittels apparativer Diagnostik durchgeführt. Zu den wichtigsten Testverfahren gehören die Doppler- und Duplexsonographie der hirnversorgenden Arterien, das Elektroencephalogramm (EEG) sowie die evozierten Potenziale der Sehbahn (VEP), der Hörbahn (AEP), der sensiblen Bahnen (SSEP) und der motorischen Bahnen (MEP). Zusätzlich werden Elektroneurographien (ENG) und Elektromyographien (EMG) peripherer Nerven und Muskeln durchgeführt. Auch die Kalorische Vestibularisprüfung (Gleichgewichtsprüfung) stellt eine weitere wichtige Untersuchung zur Schwindeldiagnostik dar.
Neuropsychologie
Die Neuropsychologie ist eine interdisziplinäre Wissenschaft der Neurologie, der Neurowissenschaften und der klinischen Psychologie. Sie versucht, die Zusammenhänge zwischen den Hirnfunktionen, den Denkvorgängen, der Wahrnehmung, dem Bewusstsein sowie dem Verhalten einer Person empirisch zu untersuchen, zu verstehen und zu erklären. Das Bewusstsein ist die derzeit am wenigsten verstandene Domäne der Wissenschaft.
Anwendung findet die Neuropsychologie in der klinischen Neuropsychologie. Ziel der klinischen Neuropsychologie ist es zu verstehen, wie sich strukturelle Veränderungen des Gehirns, verursacht z.B. durch Unfälle, ischämischer Hirninfarkte, Durchblutungsstörungen, Diabetes, Tumore und verschiedener Demenzformen, auf das Leben von Patienten und Patientinnen auswirken. Neuropsychologen und Neuropsychologinnen versuchen durch ihr wissenschaftlich fundiertes Wissen Therapieverfahren zu entwickeln, um die Lebensqualität von Erkrankten zu verbessern.
Ziel der neu geschaffenen Abteilung am St. Franziskus-Hospital in Winterberg ist die Sicherung der regionalen neuropsychologischen Grundversorgung mit einem wissenschaftlichen Schwerpunkt. Die Integration wissenschaftlicher Arbeit im klinischen Alltag soll zum besseren Verständnis von verschiedenen neuropsychologischen Erkrankungen sowie zu deren Differenzierbarkeit beitragen. Primäre Schwierigkeiten treten z.B. in der Differenzierung von Demenzformen und durch psychische Krankheiten bedingte kognitiven Störungen auf, die ein pseudodementielles Bild verursachen können.
Das Aufgabengebiet der Neuropsychologie umfasst somit am Anfang eine wissenschaftlich fundierte, neuropsychologische Diagnostik, die auch klinisch psychologische Befunde berücksichtigt. Im Anschluss wird mithilfe der klinisch neuropsychologischen Untersuchungsergebnisse eine zielorientierte neuropsychologische Therapie vereinbart und durchgeführt.
Mit Hilfe einer gezielten Diagnostik werden kognitive Leistungsbereiche, wie z. B.
- Sprache
- Wahrnehmung
- Exekutive Funktionen
- Gedächtnis
- Aufmerksamkeit und Konzentration
- Visuelle Raumwahrnehmung und -verarbeitung
untersucht. Ziel ist es zudem, die bestehenden diagnostische Verfahren durch wissenschaftliche Arbeit zu verbessern, um eine bestmögliche Behandlung Betroffener zu gewährleisten und um somit die mentale Gesundheit möglichst zu restituieren oder möglichst lange aufrechtzuerhalten.