Hier finden Sie aktuelle Informationen zu unserem Krankenhaus und Gesundheitsthemen. Wir halten sie regelmäßig auf dem Laufenden.
Das Krankenhaus St. Franziskus Winterberg, unterstützt von Freunden und Förderern, wird aus Solidarität mit dem ukrainischen Volk Spendengelder bereitstellen, um medizinische Hilfsgüter zu erwerben, die als Soforthilfe direkt an die Menschen in der Ukraine geschickt werden.
Im Laufe der letzen Woche und Monate sind medizinische Produkte wie Einmalspritzen, Handschuhe, Desinfektionsmittel, Nahtmaterial, Beatmungsbeutel und vieles mehr nach Kiew und andere Städte versendet worden. Durch die gute Vernetzung unseres Trägers erfolgt der Transport durch eigene Speditionen und die Hilfe kommt dort an, wo sie zur Versorgung von Verletzten und sonst Bedürftigen am nötigsten gebraucht wird.
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Jeder Euro hilft, direkt und unmittelbar. Aktuell wurden 387.298 Euro gespendet.
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St. Franziskus-Hospital gGmbH
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Stichwort: WIR HELFEN DER UKRAINE
Presseinformation St. Franziskus-Hospital Winterberg zur Kurzzeitpflege
St. Franziskus-Hospital weitet Möglichkeiten zur stationären Aufnahme geriatrischer Patienten aus
Seit dem Sommer 2021 wurde das Leistungsangebot des St. Franziskus-Hospitals in Winterberg kontinuierlich gestärkt und um weitere Schwerpunkte, wie z. B. die Geriatrie und die Neurologie, ergänzt. Die gute Resonanz auf diese Erweiterung der medizinischen Angebote spiegelt sich schon seit längerem in deutlich gestiegenen Belegungszahlen in allen medizinischen Fachbereichen wider. Im Zuge dessen stieg auch der Bedarf an weiteren, stationären Betten. Durch umfangreiche Investitionen sollen durch den Umbau der bisher als Kurzzeitpflege genutzten, aber nur wenig frequentierten Räumlichkeiten der neun Kurzzeitpflegeplätze im ersten Schritt 15 vollstationäre Betten entstehen. Eine Erweiterung in einem zweiten Schritt ist geplant. Angedacht ist, dass hauptsächlich der gestiegene Bedarf zur stationären Aufnahme von altersmedizinischen Patienten abgedeckt werden kann.
„Wir mussten uns entscheiden, wie wir der Nachfrageänderung so begegnen können, dass diese zusätzlichen Anforderungen trotz der allgemein bekannten wirtschaftlichen Zwänge im Gesundheitswesen erfüllt werden könnten. Außerdem war der räumliche und bauliche Bedarf zu befriedigen. Bei dieser Abwägung haben wir uns entschieden, der räumlichen Ausweitung der stationären Versorgung den Vorzug vor der bisherigen Kurzzeitpflege, die nicht zwingend im Krankenhaus zu erbringen ist, zu geben. Die Planungen zur Umsetzung werden bereits umgesetzt, die Kurzzeitpflege wird zum 01.08.2023 das Angebot einstellen.
Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen”, stellt Geschäftsführer Dennis Figlus klar. “In der Region um Winterberg ist der Bedarf an Kurzzeitpflegeplätzen wie auch in anderen Orten gleichbleibend hoch. Wir unterstützen daher parallel die Suche nach einem anderen geeigneten Standort, auch wenn dies nicht zu unserem Kern-Versorgungsauftrag zählt”, ergänzt er weiter. Die bisher Mitarbeitenden in der Kurzzeitpflege werden in der Zeit des Umbaus in den stationären Bereichen des Krankenhauses eingesetzt und bei Bedarf auch weiter qualifiziert, um anschließend wieder gemeinsam im neuen Stationsbereich die Patientinnen und Patienten auf höchstem Niveau zu betreuen.
“Wir reagieren mit dieser Maßnahme auf die geänderten Anforderungen und sind bereit, mit Investitionsmitteln und Know-how die medizinische Versorgung in Winterberg seit unserer Übernahme vor rund eineinhalb Jahren sowie das medizinische Leistungsangebot des Hauses nicht nur für die älteren Menschen in der Region weiter zu verbessern,” fügt Elmar Willebrand, ebenfalls Geschäftsführer der Klinik, hinzu.
St. Franziskus-Hospital bietet „Pflegekurs für pflegende Angehörige“ in Winterberg an
Ob Sturz, Schlaganfall, Operation oder Krankheit - plötzliche Pflegebedürftigkeit stellt Betroffene ebenso wie deren Familien vor große Herausforderungen. In Deutschland werden rund 75 % aller zu Pflegenden durch Familien, Angehörige, Freunde und Nachbarn zu Hause gepflegt.
Doch oftmals treten Ängste und Unsicherheit im Umgang mit Pflegebedürftigen auf. Wie hebe ich einen Pflegebedürftigen richtig aus dem Bett? Wie erleichtere ich ihm die Nahrungsaufnahme? Welche gesetzlichen Leistungsansprüche bestehen und welche Hilfsangebote können in Anspruch genommen werden? Das sind nur einige Fragen, die sich Angehörige regelmäßig stellen.
In einem neuen „Pflegekurs für pflegende Angehörige“ bieten wir nicht nur die Möglichkeit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen, sondern auch unter professioneller Anleitung von erfahrenen Mitarbeitern des Krankenhauses grundlegende Pflegetechniken und Hilfen zur Alltagserleichterung zu erlernen.
Der 3- teilige Pflegekurs findet an den Samstagen 10.06.23, 24.06.23 und 01.07.23 jeweils von 11 Uhr bis 15 Uhr im Pflegekolleg Winterberg am Oversum, Am Kurpark 4, 59955 Winterberg statt.
Die Teilnahme am Pflegekurs ist kostenlos. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage (www.gesundheitszentrum-winterberg.de).
Da die Plätze für eine Teilnahme begrenzt sind, wird um eine vorherige Anmeldung unter pflegekurs(at)gesundheitszentrum-winterberg.de gebeten. Hier stehen wir auch für Ihre sonstigen Fragen gerne zur Verfügung.
Das Krankenhaus St. Franziskus Winterberg, unterstützt von Freunden und Förderern, wird aus Solidarität mit dem ukrainischen Volk Spendengelder in Höhe von 115.00 Euro bereitstellen, um medizinische Hilfsgüter zu erwerben, die als Soforthilfe direkt an die Menschen in der Ukraine geschickt werden.
Im Laufe dieser Woche werden erste medizinische Produkte wie Einmalspritzen, Handschuhe, Desinfektionsmittel, Nahtmaterial, Beatmungsbeutel und vieles mehr Kiew und andere Städte erreichen. Durch die gute Vernetzung unseres Trägers erfolgt der Transport durch eigene Speditionen und die Hilfe kommt dort an, wo sie zur Versorgung von Verletzten und sonst Bedürftigen am nötigsten gebraucht wird.
Wenn Sie ebenfalls helfen möchten, nutzen Sie unser Spendenkonto, damit wir zusätzliche Materialien kaufen und ohne weitere Transportkosten direkt zur Verteilung bringen können.
Jeder Euro hilft, direkt und unmittelbar.
Themenabend „Neue Schwerpunkte in der Inneren Medizin – Geriatrie und Neurologie im
St. Franziskus-Hospital in Winterberg“ am Mittwoch, 29.03.2023
Im St. Franziskus-Hospital in Winterberg wurden seit Sommer 2021 im Bereich der Inneren Medizin
zwei neue Fachbereiche etabliert. Zum einen die Geriatrie, auch Altersmedizin genannt, die sich mit
den Krankheiten und begleitenden Belangen alternder Menschen befasst. Und zum anderen die
Neurologie, die sich mit Erkrankungen des Nervensystems und der Muskulatur beschäftigt.
Zur Vorstellung dieser Fachbereiche sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Der Themenabend
findet in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat der Stadt Winterberg am Mittwoch, 29.03.2023
von 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr im Schulungsraum des Pflegekollegs am Oversum (Am Kurpark 6, 59955
Winterberg) statt.
Jan Philipp Symanczik ist Chefarzt der Inneren Medizin, Internist und Geriater. Er wird zum Thema
„Neustart der Geriatrie in Winterberg“ einen Überblick über die aktuelle Situation basierend auf dem
demographischen Status und über die klinischen Schwerpunkte der Abteilung sowie die
interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den anderen Fachdisziplinen im Krankenhaus geben. Außerdem
zeigt er grundsätzliche Chancen und Perspektiven der Geriatrie auf – für den einzelnen Patienten, aber
auch für das Krankenhaus und dessen Umfeld.
Der Sektionsleiter der Neurologie, Dr. med. Thorsten Okulla, gibt einen Einblick in das
Leistungsspektrum der Neurologie und in die Grundlagen ausgewählter dementieller Erkrankungen. In
diesem Zusammenhang lädt er u. a. zu einem interaktiven Demenz-Test ein. Der sogenannte MoCa-
Test (Montreal-Cognitive-Assessment-Test) ist z. B. geeignet, um frühe Demenzstadien und leichte
kognitive Einbußen zu erkennen. Denn eine beginnende Demenz ist für den Laien meist nur schwer
von einer „normalen“ Altersvergesslichkeit zu unterscheiden.
Im Anschluss stehen Ihnen bei einem kleinen Imbiss und Getränken die beiden Fachärzte für Fragen
gerne zur Verfügung. Die Teilnahme an diesem Themenabend ist kostenlos und ohne Anmeldung
möglich. Aus Planungsgründen wird jedoch um eine Anmeldung mit der Anzahl der teilnehmenden
Personen gebeten (email an den Seniorenbeirat: walter.hoffmann49@gmx.de).
In Winterberg wird bald gefeiert! Am Samstag, 27.08.2022 lädt das St. Franziskus-Hospital von 11.00 Uhr bis 22.00 Uhr zum Sommerfest in Winterberg ein. „Wir möchten mit den Menschen aus Winterberg und der Region bewusst abseits der Kontakte in unserem Gesundheitszentrum eine schöne Zeit verbringen“, so Geschäftsführer Dennis Figlus zu seiner Idee eines Sommer- und Familienfestes.
Auf dem an das Krankenhaus angrenzenden Parkplatz ist bei hoffentlich gutem Wetter für Klein und Groß etwas dabei. Für die kleinen Gäste gibt es neben Kinderschminken und einem „Spaßmacher der besonderen Art“ auch eine große Hüpfburg.
Am Vormittag von 11.00 Uhr bis 14.00 Uhr haben die Kinder die Möglichkeit, bei einem eigenen Kinderflohmarkt Spielzeug, Kinderbücher und ähnliches zu verkaufen oder bei sich bei anderen Teilnehmern einen besonderen Wunsch zu erfüllen. Die Plätze für den Flohmarkt sind begrenzt – daher heißt es schnell sein mit der Anmeldung!
Für die musikalische Unterhaltung ist mit diversen Aufführungen auf der Bühne und im Zelt sowie abends mit einem DJ bestens gesorgt. Selbstverständlich kommt auch das leibliche Wohl mit verschiedenen Leckereien und Getränken aus der Region nicht zu kurz.
Über den Tag verteilt werden regelmäßig Führungen durch die Zentrale Notaufnahme des Krankenhauses angeboten. Hier können alle Interessierten hautnah sehen und erleben, wie im Notfall die Rettungskräfte und Mediziner Hand in Hand arbeiten – ein spannender Blick „hinter die Kulissen“ ist garantiert.
Parkplätze sind in der Nähe des Krankenhauses ausreichend vorhanden.
Anmeldung für den Kinderflohmarkt
WO
auf dem Parkplatz am St. Franziskus Hospital in Winterberg. (bei Regen im Zelt)
WANN
Samstag, 27.08.2022 von 11.00 Uhr bis 14.00 Uhr
WAS
Spielsachen, Bücher, kleine Fahrzeuge ...
KOSTEN
Teilnahme ist KOSTENLOS
Platz 2 m pro Kind - kleinen Tisch oder Decken mitbringen
ANMELDUNG
an: kinderflohmarkt(at)gesundheitszentrum-winterberg.de
Ursache, Diagnose und Therapie des Bluthochdrucks
Referenten
Dr. med. Marco Timmermann
Kardiologie, St. Franziskus-Hospital, Winterberg
Dr. med. Daniel Gießmann
Kardiologie, St. Walburga-Krankenhaus, Meschede
Mittwoch, 17.11.2021
18:00 Uhr bis 19:30 Uhr
Am Kurpark 6
59955 Winterbergwww.gesundheitszentrum-winterberg.de
Telefon: 02981 802-0
Ausbau des Leistungsspektrums am MVZ St. Franziskus in Winterberg –
neuer Gynäkologe verstärkt das Team
Gute Nachrichten gibt es für alle Patientinnen der gynäkologischen Praxis am MVZ St. Franziskus in Winterberg. Ab 01.10.2021 wird Dr. med. Joachim Steller als Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe seine langjährigen Erfahrungen sowohl aus dem ambulanten als auch dem stationären und operativen gynäkologischen Bereich in der Region einbringen. Herr Dr. Steller hat nach seiner universitären Facharztausbildung in Marburg auch die Schwerpunktweiterbildungen in der gynäkologischen Onkologie, in der Perinatalmedizin und in der gynäkologischen Endokrinologie und Reproduktionsmedizin absolviert.
„Wir sind sehr froh, nach einer intensiven und aufwendigen Suche für unsere gynäkologische Praxis einen so kompetenten und erfahrenen Mediziner gewonnen zu haben“, freut sich Geschäftsführer Dennis Figlus und ergänzt: „Auch unsere langjährigen Mitarbeiterinnen im Team der Frauenarztpraxis blicken nun mit Erleichterung und Vorfreude auf ihre weitere Arbeit zum Wohle unserer Patientinnen“.
Dr. Joachim Steller wird zukünftig den über 3.000 Patientinnen diagnostisch und beratend zur Seite stehen. Neben den bekannten Leistungen der gynäkologischen Praxis bei Vorsorgeuntersuchungen zur Vermeidung und Behandlung von Erkrankungen sowie rund um das Thema Verhütung, Kinderwunsch und Schwangerschaft werden nun auch Angebote im Bereich der gynäkologischen Onkologie ergänzt.
„Hier ist besonders die enge Zusammenarbeit mit dem nahegelegenen St. Franziskus-Hospital für die Patientinnen von Vorteil, da im Bedarfsfall spezielle operative Eingriffe dort durchgeführt werden können“, so Dr. Steller mit Blick auf das idealerweise nahtlose Ineinandergreifen von Vorsorge, Diagnose, Behandlung und Nachsorge gerade in der gynäkologischen Onkologie.
Neben der gynäkologischen Praxis verfügt das MVZ St. Franziskus in Winterberg über eine internistische Facharztpraxis mit Schwerpunkten in der Kardiologie und Gastroenterologie. „Mit diesem Ausbau unseres medizinischen Angebots leisten wir einen wichtigen Beitrag zur fachärztlichen Versorgung in der Region rund um Winterberg und stellen diese langfristig sicher“, verspricht Dennis Figlus.
Das St. Franziskus-Hospital Winterberg ist gerettet. Im Rahmen der heutigen Gläubigerversammlung vor dem Amtsgericht Arnsberg haben die Gläubiger einstimmig dem Insolvenzplan und damit auch der dauerhaften Fortführung des Winterberger Krankenhauses zugestimmt. Mit der Annahme des Insolvenzplans wird die Klinik, die sich seit November 2019 in einem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung befindet, vollständig entschuldet. Darüber hinaus wird die Basis für eine Veränderung der bisherigen Gesellschafterstrukturen geschaffen.
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Investorenvereinbarung mit der AccuMeda-Gruppe unterzeichnet. Das Insolvenzverfahren soll über Insolvenzplan beendet werden.
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Die Nachricht, mit Stefan Meyer einen neuen Sektionsleiter für die Geriatrie im St. Franziskus-Hospital Winterberg gewonnen zu haben, nahmen die Stadtverordneten mit Freude auf. Der 58-jährige Arzt hat seine Arbeit Anfang dieser Woche in der Abteilung aufgenommen. Er konnte bereits an seinem 1. Arbeitstag die erste geriatrische Patientin in der wiedereröffneten Abteilung begrüßen. Der Geriater möchte „interdisziplinär und integrierend, fachlich und menschlich tragend“ behandeln, und dazu beitragen, „dass unsere geriatrischen Patienten beachtet werden bzw. sich gesehen fühlen.“
Stefan Meyer ist verheiratet und hat drei kleine Kinder. Beruflich blickt er auf eine spannende Vergangenheit zurück. Er arbeitet in Deutschland achtzehn Jahre als Notarzt und in den USA drei Jahre als Palliativarzt. Danach wechselte er als internistisch-geriatrischer Oberarzt in ein mittel-hessisches Krankenhaus. Dort war er für die Weiterentwicklung der Geriatrie von 28 auf 48 Betten mit verantwortlich.
Mit Freude und Begeisterung ist Stefan Meyer nach Winterberg gekommen. „Ein schöner und lebendiger Ort. Mir gefällt die Vorstellung, dass ich in dieser landschaftlich und kulturell erholsamen und erlebnisreichen Region als Teil des Teams im St. Franziskus-Hospitals gute Medizin machen kann“. Auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen aus der Ärzteschaft und der Pflege freut sich der Geriater sehr. „Ich bin sehr freundlich und wertschätzend empfangen worden.“ Zeitnah wird er sich auch um eine möglichst persönliche Kontaktaufnahme mit den niedergelassenen Ärzten in Winterberg und der Region bemühen.
– Auf der jüngsten Sitzung des Krankenhausausschusses der Stadt Winterberg berichteten Dr. Christoph Niering, der Generalbevollmächtigte des St. Franziskus-Hospital Winterberg, und Geschäftsführer Andreas Pulver über den aktuellen Status quo. Sie betonten, dass das insolvente Krankenhaus unter finanziellen Aspekten bislang einigermaßen gut durch die mittlerweile ein Jahr andauernde Pandemie gekommen sei. Die Hilfen des Bundes – die Pauschale für die Freihaltung von Betten –, hätten positiven Einfluss gehabt, um weitere Defizite abzufedern bzw. zu vermeiden.
Dr. Christoph Niering schilderte die großen Anstrengungen, die seit vielen Monaten unternommen würden, um eine tragfähige und nachhaltige Fortführungslösung für das Krankenhaus zu finden und die rund 200 Arbeitsplätze zu erhalten. Man sei sich der Verantwortung für den großenArbeitgeber in der Region sehr bewusst. „Natürlich habe ich mir vorgestellt, dass wir schneller zu einer Lösung kommen. Auch ergebnisoffene und konkrete Gespräche mit dem Hochsauerlandkreis hätte ich mir gewünscht. Dessen ungeachtet bin ich aber sehr zuversichtlich, dass wir bald zu Ergebnissen kommen werden.“ Und er fügte hinzu: „Ich glaube fest an eine Zukunft für das St. Franziskus- Hospital Winterberg!“
Nach Eröffnung der Insolvenzverfahren sei der Geschäftsbetrieb uneingeschränkt weitergeführt worden. Durch die temporäre Aussetzung der elektiven Operationen im Zuge der Pandemie sei es allerdings 2020 zu geringeren Erlösen und Fallzahlen gekommen. „Wir wünschen uns dafür einen Erlösausgleich, der vielleicht schon nächste Woche beschlossen wird“, so Dr. Niering.
Längst sind die elektiven Operationen unter Einhaltung höchster Hygienestandards wieder aufgenommen wurden. Andreas Pulver wies in der Sitzung darauf hin, „dass wir unsere Aufgaben als Akutkrankenhaus, insbesondere auch mit Blick auf die Notfallversorgung für die Bürgerinnen und Bürger, vollumfänglich und vor allem auch ohne Unterbrechung ausüben.“ Auch das MVZ befände sich auf einem guten Weg, sodass beabsichtigt sei, dass Personal zu verstärken Mit Blick auf die Beschäftigten des St. Franziskus-Hospital Winterberg sagte er: „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind nach einem Jahr im Corona-Dauerstress erschöpft und zugleich hoch engagiert und motiviert.“ Für die sich abzeichnende 3. Welle der Pandemie sei man gut aufgestellt und gerüstet. Erfreuliche Nachrichten gäbe es auch bei der Besetzung einer vakanten Position. Nach intensiver Suche konnte die Stelle des geriatrischen Selektionsleiters neu besetzt und die Abteilung Geriatrie wieder in Betrieb genommen werden.
Wir vom St. Franziskus Hospital in Winterberg haben die Challenge fortgesetzt. Wir hoffen ihr habt genausoviel Freude daran das Video zu schauen, und möglichst häufig zu teilen, wie wir dabei hatten es zu drehen... bleibt gesund und haltet zusammen!
Vielen Dank an dieser Stelle besonders auch an "Der Brabander" und lars_pictureworld für die professionelle Unterstützung.
Schaut euch das Video hier auf YouTube oder über die Nestcloud an.
Pressemitteilung
Winterberg – 22. Oktober 2020
Aufgrund der wieder steigenden Corona-Infektionszahlen wird es ab kommendem Montag (26.10.2020) bis auf weiteres ein absolutes Besuchsverbot im St. Franziskus Hospital Winterberg geben. Diese Maßnahme teilte Klinikgeschäftsführer ANDREAS PULVER am Nachmittag mit.
„Selbstverständlich haben wir uns diese für viele Angehörige und Patienten schmerzliche Entscheidung nicht leicht gemacht. Gleichsam bitten wir gemeinsam um Verständnis. Sicherheit geht vor!“, betonte Andreas Pulver.
Wie in allen anderen Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen hat man im St. Franziskus Hospital Winterberg das Infektionsgeschehen kontinuierlich und genau beobachtet. „Heute sind wir – auch nach Gesprächen mit unserer verantwortlichen Oberärztin, URSULA DOHLE – zu der Überzeugung gelangt, dass eine Wiedereinführung eines Besuchsverbotes geboten ist. Wir bitten diese Regelung auch als Vorsichtsmaßnahme für unsere Patienten sowie unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verstehen. Darüber hinaus möchten wir unseren Teil dazu beitragen, eine Eindämmung der Pandemie zu erreichen“, so Pulver.
Oberärztin Ursula Dohle sagte mit Blick auf die ihr schwergefallene Entscheidung: „Aufgrund der dynamischen Entwicklung der Pandemie und der landesweit steigenden Fallzahlen sehen wir zurzeit keine Alternative zu dieser Maßnahme.“
Für die Kurzzeitpflege gilt, dass ein Besuch über eine geänderte Wegeführung weiterhin eingeschränkt möglich ist.
05.05.2020
Warten auf das, was kommt
Ausnahmesituation: So hat sich das St.-Franziskus-Krankenhaus auf die Pandemie vorbereitet. Derzeit aber läuft der Betrieb deutlich ruhiger als gewohnt.
lesen Sie hier den gesamten WP-Artikel
Ab dem 16.03.2020 bleibt das Café Panorama des St. Franziskus Hospitals im 4. OG bis auf Weiteres geschlossen.
Über den Zeitpunkt der Wiederaufnahme des Betriebes werden wir Sie auf unserer Website informieren.
Die Geschäftsführung des St. Franziskus Hospitals in Winterberg hat mit Herrn Dr. Amiraga Amiri einen neuen ärztlichen Direktor bestellt. Gleichzeitig wird Dr. Amiri auch Chefarzt für Unfallchirugie,Orthopäde und Endoprothetik. Die Neubesetzung war erforderlich geworden nachdem der vor Erreichen seines Renteneintrittalters stehende Chefarzt, das Krankenhaus Winterberg früher als erwartet auf eigenen Wunsch verlassen hat. „Wir freuen uns sehr, dass wir unseren langjährigen leitender Oberarzt für die spannende und verantwortungsvolle Aufgabe haben gewinnen können. Er verfügt nicht nur über die notwendige menschliche Kompetenz, sondern auch über eine jahrelange Erfahrung im Bereich Unfallchirugie, Orthopädie und Endoprothetik (AMIS, Anterior minimal invasive surgery) und Kniegelenk Endoprothese (MyKnee)“ so die Geschäftsführerin Agnes Hartmann. Weiterhin ist er seit 5 Jahren als Koordinator und Hauptoperatuer des Endoprothetikzentrums tätig und zusätzlich verfügt er als Facharzt der Allgemein- und Viszeralchirugie auch über sehr gute Erfahrungen im Bereich der Bauch- und kolorektalen Chirurgie.
Vor seiner Tätigkeit in Winterberg war er als leitender Oberarzt und Chefarzt in Siegen im Diakonie Krankenhaus beschäftigt. Dort hat er sich im Raum Siegen einen Namen gemacht. Bereits seit Anfang Dezember habe Dr. Amiri die beiden Funktionen faktisch übernommen und so für einen reibungslosen Übergang der anstehenden Behandlungen und Operationen gesorgt. Der mit seiner Familie im Siegerland lebende Dr. Amiri hat in Julius – Maximilians Universität in Würzburg studiert und arbeitete in Österreich/Wien als auch in der Schweiz. In Winterberg ist er seit 2014 als leitender Oberarzt in der Abteilung Chirugie tätig. „Ich bin mir der Verantwortung meiner neuen Aufgaben bewusst. Gleichzeitig freue ich mich aber auch nunmehr als Chefarzt meine Ideen einer auf unsere Patienten im Hochsauerland ausgerichtete Versorgung verantwortlich umsetzen zu können“ so Dr. Amiri. Einerseits wolle er den hervorragenden
überregionalen Ruf der Endoprothetik am Winterberger Krankenhaus weiter festigen und anderseits die Angebote der stationären Grund- und Regelversorgung deutlich stärken, so Dr. Amiri weiter. Ein erster Schritt dahin wurde in der vergangenen Woche bereits gemacht, als sich Dr. Amiri zu einem persönlichen Austausch mit den niedergelassenen Ärzten der Region Winterberg getroffenen hat.
Mit 100 Betten auf drei Stationen und neun Kurzzeitpflegeplätzen ist das St. Franziskus-Hospital das regionale Gesundheitszentrum der Städte Winterberg, Hallenberg und Medebach. 213 hochqualifizierte und gut geschulte Mitarbeiter kümmern sich um jährlich rund 15000 stationäre und ambulante Patienten. Insgesamt kann das St. Franziskus-Hospital auf eine mehr als 100 jährige Tradition zurückblicken. Als Akutkrankenhaus der Grund- und Regelversorgung wird es von dem zuständigen Regierungspräsidium Arnsberg als bedarfsnotwendig eingestuft.